Das sind die Oscar Gewinner 2025: Es gab einige Überraschungen

Die Oscar-Verleihung in Los Angeles, die in der Nacht von Sonntag auf Montag stattfand, bot einige Überraschungen. Hollywood-Star Demi Moore („The Substance“) galt eigentlich als große Favoritin auf die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin. Stattdessen hieß es aber: „And The Oscar goes to… Mikey Madison“.

Die 25-Jährige spielt in dem Film „Anora“ die Stripperin Ani, die in Edel-Clubs arbeitet und dort den russischen Oligarchensohn Ivan kennenlernt. Er zieht Ani in sein Leben voller Partys, Drogen und Sex – und heiratet sie sogar während eines wilden Trips nach Las Vegas. Doch das ruft Ivans Eltern auf den Plan. Ani wird schmerzhaft klargemacht, dass sie nicht in die Welt der Superreichen gehört…

Der Film war der große Gewinner der Oscar-Verleihung, räumte insgesamt fünf Oscars ab und wurde auch als bester Film ausgezeichnet. Der Film war eine Low-Budget-Produktion und kostete lediglich 6 Millionen US-Dollar.

Drei Oscars gewann der Film „Der Brutalist“ über einen jüdischen Architekten, der sich nach dem Holocaust ein neues Leben in den USA aufbauen will. Hauptdarsteller Adrien Brody gewann für die Rolle seinen zweiten Oscar. Seinen ersten Oscar gewann er 2003 für seine Hauptrolle in dem Film „Der Pianist“, der ebenfalls vom Holocaust handelte.

Alle Oscar-Gewinner im Überblick

Bester Film: Anora

Beste Regie: Sean Baker – Anora

Bester Hauptdarsteller: Adrien Brody – Der Brutalist

Beste Hauptdarstellerin: Mikey Madison – Anora

Bester Nebendarsteller: Kieran Culkin – A Real Pain

Beste Nebendarstellerin: Zoë Saldaña – Emilia Pérez

Bestes Originaldrehbuch: Sean Baker – Anora

Bestes adaptiertes Drehbuch: Peter Straughan – Konklave

Beste Kamera: Lol Crawley – Der Brutalist

Bestes Szenenbild: Nathan Crowley, Lee Sandales – Wicked

Bestes Kostümdesign: Paul Tazewell – Wicked

Bestes Make-up und beste Frisuren: Pierre-Olivier Persin, Stéphanie Guillon, Marilyne Scarselli – The Substance

Beste Filmmusik: Daniel Blumberg – Der Brutalist

Bester Filmsong: El Mal aus Emilia Pérez

Bester Schnitt: Sean Baker – Anora

Bester Ton: Gareth John, Richard King, Ron Bartlett, Doug Hemphill – Dune: Part Two

Beste visuelle Effekte: Paul Lambert, Stephen James, Rhys Salcombe, Gerd Nefzer – Dune: Part Two

Bester Animationsfilm: Flow

Bester animierter Kurzfilm: In the Shadow of the Cypress

Bester Kurzfilm: Ich bin kein Roboter

Bester Dokumentarfilm: No Other Land

Bester Dokumentar-Kurzfilm: Die einzige Frau im Orchester

Bester internationaler Film: Für immer hier (Brasilien)

Gesamtbilanz

Anora: 5 Oscars

The Brutalist: 3 Oscars

Emilia Pérez: 2 Oscars

Dune: Part Two: 2 Oscars

Wicked: 2 Oscars

Conclave: 1 Oscar

The Substance: 1 Oscar

A Real Pain: 1 Oscar

I’m Still Here: 1 Oscar