Verband der Agenturen wählt neuen Vorstand – Ulrich Meinhard erneut Vorsitzender

Der Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA) hat einen neuen Vorstand gewählt. Ulrich Meinhard bleibt Vorstandsvorsitzender. Neu in den Vorstand gewählt wurden die Agenten Marcel Fechenbach und Tim Koller.

Ulrich Meinhard © Steffi Henn

Anlässlich ihrer Mitgliederversammlung in Berlin wählten die Mitglieder des VdA einen neuen Vorstand: Ulrich Meinhard (Neue Pegasus Medienverlag, Berlin), Marcel Fechenbach (F&S Schauspielagentur, Köln) und Tim Koller (Agentur Koller, Hamburg) stehen ab sofort an der Spitze des Verbandes. Zum Vorsitzenden des Vorstandes wählten die Mitglieder Ulrich Meinhard, der bereits seit 2009 dem VdA-Vorstand angehört und von 2022 bis 2025 den Vorsitz innehatte. Der neue VdA-Vorstand wird in den kommenden drei Jahren die Anliegen und Herausforderungen der im Verband versammelten Künstleragent*innen koordinieren und in der Öffentlichkeit vertreten.

„Danke an meine Kolleg:innen für das überwältigende Vertrauen, und ich freue mich auf drei weitere spannende Jahre. Ich möchte das meine dazu beitragen, den VdA als starke Stimme unserer Branche weiterzuentwickeln, die kreative Arbeit aller Agent:innen sichtbar machen, faire Bedingungen fördern und kulturelle Vielfalt lebendig halten“, so Ulrich Meinhard.

Marcel Fechenbach sagt: „Ich freue mich über das Vertrauen und darauf, als stellvertretender Vorsitzender gemeinsam mit meinen Kolleg:innen die Arbeit des VdA weiter voranzubringen. Besonders am Herzen liegt mir, die Verbindung zu anderen Gewerken zu stärken und den Austausch mit den Filmförderanstalten auszubauen – für eine engere, faire und lebendige Zusammenarbeit in unserer Branche.“

„Die Branche steht unter wirtschaftlichem und strukturellem Druck. Gerade jetzt braucht es Haltung. Weil immer mehr Unseriosität Einzug hält – von überteuerten Workshops bis zu sinkenden Gagen – möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir als Verband klare Standards sichern und unseren Beruf auf einer gesunden Basis weiterentwickeln“, so Tim Koller

Der Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V. (VdA) wurde am 27. März 1998 von 16 Künstleragenturen in Berlin gegründet und vertritt seit über 27 Jahren die Interessen von privaten Künstleragent*innen in den Bereichen Film, Fernsehen und Bühne im deutschsprachigen Raum. Die aktuell 39 Mitgliedsagenturen mit 63 Agent*innen repräsentieren rund 1.900 Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Autor*innen und weitere Gewerke. Zu den zentralen Anliegen gehören u.a. die Stärkung und Qualitätssicherung des Berufsbilds des Künstleragenten, die Beteiligung an Gesetzgebungsvorhaben sowie film- und medienpolitischen Themen. Der VdA ist außerordentliches Mitglied der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), Mitglied im Deutschen Medienrat und Gründungsmitglied der Themis Vertrauensstelle.