In der zweiten Staffel von „Unsere wunderbaren Jahre“ nach der Familiensaga von Peter Prange geht es um die Zeit, die in die Studentenproteste der 68er führte. Ein sehr persönliches Interview mit Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion, mit dem den Autor nicht nur die gemeinsame Heimatstadt verbindet, in der ein Teil der Serie gedreht wurde.
Dies ist für mich ein besonderes
Interview. Besonders, weil ich den Mann, der heute unter anderem für die Fiktion beim WDR und der ARD zuständig ist, kennengelernt habe, lange bevor wir beide auf sehr unterschiedlichen Wegen professionell in „die Medien“ gegangen sind. Weil wir – ein Schuljahr auseinander – nacheinander die Schülerzeitung, des Humboldtgymnasiums, die „8 Uhr 15“, gemacht haben.
Und einseitig, weil ich Jörg Schönenborn danach erstmals wieder bei einer unter die Haut gehenden Reportage über unsere gemeinsame Heimatstadt gehört habe: Solingen. Die Stadt, die 1993 nach einem mörderischen Brandanschlag auf eine türkische Familie in einer traurigen Linie mit Mölln und Hoyerswerda stand. Solingen, eine Stadt, die mit ihrem Stadtteil „Burg“ auch Schauplatz der Geschichte ist, deren zweite Staffel seit dem 11. März im Ersten (und in der Mediathek) zu sehen ist: „Unsere wunderbaren Jahre“ nach dem Roman von Peter Prange, verantwortet von eben jenem ortskundigen Jörg Schönenborn (WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung).
Ein persönliches und professionelles Gespräch per „Teams“
Thomas Bauer